Die Übergangsregierung in Ägypten geht weiterhin hart gegen die Muslimbruderschaft vor. Nun wurden die Vermögen führender Köpfe der islamistischen Organisation eingefroren. Die Betroffenen sitzen wegen Anstachelung zur Gewalt im Gefängnis.

Die Anwälte von Beate Zschäpe haben einen Befangenheitsantrag gegen die Richter der sechsten Strafkammer des Oberlandesgerichts München gestellt. Es geht ums Geld – und ob das Gericht die Angeklagte schon jetzt für schuldig hält. Das könnte den NSU-Prozess wieder verzögern.

Die Wähler kennen Charles M. Huber aus dem Fernsehen, aber die CDU in Darmstadt fremdelt mit ihm. Er macht seinen Wahlkampf fast allein. Es heißt, er habe sich isoliert. Angeblich haben sich Christdemokraten und CDU-Anhänger insgeheim zu einer Erststimmen-Kampagne verabredet – für die prominente SPD-Kandidatin.

Die Grünen stehen für Transparenz, aber sich selbst durchleuchtet haben sie nicht. Nicht alle Fragen in der Pädophilie-Debatte wurden gründlich aufgearbeitet, stattdessen kommen scheibchenweise Details ans Licht. Das Ziel der Grünen war richtig, doch die Ausführung ist mangelhaft. Spitzenkandidat Jürgen Trittin steht symptomatisch dafür.

Für ihn dürfte es die letzte Chance sein, in die Regierung zu kommen. Grünen-Spitzenmann Jürgen Trittin macht schon seit drei Jahrzehnten Politik – und hat sich in dieser Zeit gehörig gewandelt. Sein neuer Traumjob: Finanzminister.

Er bezeichnete Twitter als “Bedrohung” sowie als Quelle von Lügen und Übertreibungen. Angesichts der Proteste gegen seine Regierung will der türkische Premier Erdoğan den Kurznachrichtendienst und Facebook jetzt zum eigenen Vorteil nutzen. Seine AKP stellt dazu ein 6000 Mitglieder starkes Team auf.

Nach drei Jahren sendet die ARD die zweite Staffel von “Weissensee”. Es ist eine der besten Serien, die das deutsche Fernsehen hervorgebracht hat. Auch wenn ein wenig dick aufgetragen wird.

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück begibt sich bei Pro Sieben in den “Circus HalliGalli”. Als Gast von Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf. Ihr Humor ist zuweilen grenzwertig. Der von Steinbrück ist es auch.

Die Gefahren für Snowden seien “noch immer groß”, sagt sein Anwalt. Trotzdem reist der ehemalige NSA-Mitarbeiter unerkannt durch Russland. Bald Besuch bekommt er wohl Besuch aus der Heimat.